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Essbare Wildpflanzen – Warum die Ernährungsform immer bekannter wird

Gastbeitrag

Jenny Engelbrecht

Mehr von Jenny bekommst du hier:

Früher bekannt, doch heute vergessen

Essbare Wildpflanzen ist den meisten Menschen noch ein unbekanntes Thema – obwohl die Menschen ja die längste Zeit Jäger und Sammler waren und wir über Jahrtausende wussten, was wir essen können und was nicht.

Stell dir vor du stehst auf einer Wiese oder am Waldrand und betrachtest diese Wildpflanze mit ihren großen Blättern und dein Blick schweift zur Seite und du siehst das Scharbockskraut, eine gelb blühende wunderschöne Wildpflanze und daneben die blauen Blüten der atemberaubenden Wegwarte… ein Traum? Nein. Zusammen können wir unseren Lebensraum wieder etwas wilder gestalten.

„Mögen die Heilkräuter deine Nahrung sein – und möge deine Nahrung dein Heilkraut sein“ - Paracelsus

Wenn deine Nahrungsmittel nur noch dem Zweck dienen dich zu füllen und nicht zu nähren. Wenn es zu wenig ist, um zu Leben und zu viel ist um zu Sterben. Dann liest du diesen Beitrag nicht umsonst, sondern bist hier genau richtig. Und zwar ganz genau, um es einfacher zu sagen, du brauchst genau DAS.

Wer den Gesamtgehalt an Nährstoffen von früher und zu heute vergleicht wird feststellen, dass dies recht passabel aussieht. Wer sein Blick aber in die Thematik mal etwas genauer schweifen lässt, wird sehr schnell fündig.

Der Nährstoffgehalt unserer Nahrungsmittel ist drastisch gesunken

Die Orange hat z.B. 80 % weniger Vitamin A, der Brokkoli kann mit bis zu 80 % weniger Kupfer auch nicht gerade glänzen.

Wenn man den Weizen historisch betrachtet, kann man von 1842 bis jetzt sagen, dass er die Hälfte an Mineralstoffen verloren hat.

Eisen, Phosphor, Calcium, Vitamin C und Vitamin B2 sind von einem Rückgang von 6 -38 % betroffen.

So jetzt aber mal genug der Zahlen. Jede Statistik hat sicherlich ihre Grenzen. Nun kann man dennoch mit Fug und Recht behaupten, dass die Qualität unserer konventionell hergestellten Obst- und Gemüsesorten sich zunehmend verschlechtert.

Eine einfache Lösung für deinen Nährstoffmangel wächst direkt vor deiner Tür 

Welche Schönheit vor deiner Haustür in der Ritze wächst? Warum genau diese Pflanze vor deiner Haustür zu finden ist? Wie kannst du sie verstehen und am besten für dich und deine Gesundheit nutzen?

Die krautige Lösung wächst direkt in dem kleinen Steinspalt vor deiner Haustür, in dem kleinen Kasten auf deinem Balkon oder in der kleinen ungepflegten Ecke in deinem Garten. Das ehrlichste Lebensmittel, welches im Moment überhaupt zu finden ist, sind die essbaren Wildpflanzen!

Manche nennen es auch Unkraut, Beikraut oder Störenfried. Für mich ist es ein Segen. Du musst den Wert nur wieder erkennen lernen und auch DAS Erkennen wieder erlernen. Sich uraltes Wissen aus der Natur wieder anzueignen, sich einlassen, sich vertrauen und der Natur trauen.

"Ein Wochenende voller Wissen und Entspannung"

Warum eigentlich essbare Wildpflanzen in deinen Alltag integrieren? 

Wildpflanzen benötigten keine Fungizide, Herbizide, Düngemittel und Geschmacksverstärker. Sie sind ehrlich, enthalten keine Versprechungen oder aufgepumpte Mogelpackungen. Sie sind für alle kostenlos zu haben und sind absolut pflegeleicht, wenn es ums Ansiedeln, gießen und ernten geht.

Ganz zu schweigen von der Belastung der Umwelt durch Verpackungen und Transportwege. Wenn die Nahrung in der Steinspalte vor deinem Kellereingang zu finden ist, brauchen wir uns umso Etwas keine Gedanken mehr zu machen.

Bio im Supermarkt ist dir zu teuer – Wildpflanzen sind immer in Bioqualität und das für Umme!

Die „Re-connection“, die Rückverbindung, zur Natur steht hier im Vordergrund. Raus zu gehen und sich dieses Geschenkes wieder bewusst zu werden. Der ganze Prozess, von dem aneignen des Wissens, dem Erinnern, dem Sammeln, die Pflanzen in seine Küche zu integrieren und am Schluss einen absolut leckeren und noch gehaltvollen Schatz auf deinem Teller begrüßen zu dürfen. Das stellt eine intimere Verbindung mit der Natur her.

Und wenn man Etwas liebt und zu schätzen weiß, möchte man es nicht verlieren oder schädigen. Man fängt somit automatisch an, mehr für diese wunderbar heimische Natur zu unternehmen und was man liebt, das schützt man auch.

Man kann allerdings auch nur schützen was man kennt und somit ist es mein Auftrag dir zu zeigen, welche essbaren Wildpflanzen direkt vor deiner Haustür wachsen. Wie du sie absolut sicher erkennst und du sie zu einem kulinarischen Highlight in deiner Küche zubereiten kannst.

Entdecke die Vielfalt er essbaren Wildpflanzen

Und wenn wir schon mal dabei sind, lass doch mal deinen Blick schweifen. Nicht nur auf dem Boden gibt es viel zu entdecken und zu ernten. Brennnessel, Giersch und Löwenzahn sind die absoluten „Must-haves“. Aber auch in der Nachbarshecke ist viel zu holen. Ein Tee aus Lindenblüten darf für mich bei keiner Erkältung fehlen und ein Pfannkuchen mit Mehl aus Haselkätzchen werden zum wilden Highlight bei der nächsten Familienfeier.

Die Welt der essbaren Wildpflanzen ist weit, wild und frei. Lass sie uns gemeinsam erkunden.

Deine La Loba Natura

Yoga & essbare Wildpflanzen Retreat

Entdecke die Kraft von Yoga und Natur in einer einmaligen Kombination


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